Die Gemeindestube, Bümpliz im 20.Jahrhundert


Hermann Enz und seine Schwester Anna Enz betrieben das Schloss noch bis 1919 als Mietshaus weiter. 1919 ( Im Jahr da Bümpliz in die Stadt Bern eingemeindet wurde) verkauften
sie das Alte Schloss. Der Käufer war die neugegründete "Gemeinnützige Genossenschaft Altes Schloss Bümpliz". Diese hatte den Zweck, das historische Schloss zu erhalten und
darin eine Gemeindehaus für gemeinnützige Zwecke zu eröffnen. Initiant dieser Genossenschaft waren,u.a. Hans Georg Wirz,Historiker und Bibliothekar und Albert Benteli,
Druckereibesitzer und Eigentümer des Neuen Schlosses. Die Genossenschaft liess die Räumlichkeiten für Ihre Zwecke umbauen, die Wohnungen wurden zum Teil, aufgelöst oder
umgebaut und die Räume grösser gemacht. Während der Zeit der Depression nach dem ersten Weltkrieg bot die Genossenschaft Arbeitslosen gute und billige Verpflegung,
Aufenthaltsräume und eine Bibliothek. Weiter betrieb sie ein alkoholfeies Restaurant und eine Kleinkinderschule. Vier Wohnungen, z.B. eine im Turm, wurden vermietet.
Einige Umbaumassnahmen wurden nötig,hauptsächlich wurden Toilletten eingebaut, Gas-, Wasser- und Abwasserleitungen gezogen. Um das 1925 wurde das Schloss elektrifiziert!
Im Erdgeschoss des Turmes wurde eine Backstube eingebaut.

Das Schloss um 1920


Links, Bibliothek und Gesellschaftszimmer. Rechts, der Lesesaal. Beides im Obergeschoss des Nordwestflügels. Bereits mit elektrischem Licht versehen. ca. 1925


Quelle: Bilder aus "Das Alte Schloss Bümpliz", Werner Meyer, Jahanna Strübin Rindisbacher












Die Nebengebäude

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Last updated: 1.Juli 2019


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