In den Jahren 1979/80 bekam das Schloss sein heutiges Erscheinungsbild. Für gut 3 Millionen Franken wurden die Ruinen des Schlosses umgebaut. Als Basis diente
der Restbestand der noch bestehenden Gebäudeteilen von 1742. Der Torturm bekam seine Funktion wieder zurück, das ursprüngliche Tor inklusive Brücke wurde wieder
aufgebaut. Die Fenster wurden mit Ihrer barocken Fenstereinteilung wieder hergestellt. Der Dachstock, soweit nach dem Brand noch möglich, orignal wieder
aufgebaut. Vom Nordwestflügel konnte der Gewölbekeller und die ehemalige Ring-Aussenmauer wieder hersgestellt werden. Markant ist der rekonstruierte barocke Erker
am Ende des Nordwestflügels. Der Nordostflügel wurde komplett neu in Beton und Glas gebaut. Der ehemaliger Wassergraben wurde an der Nordwest-und Nordostseite
wieder angelegt und gibt der Anlage den Charakter als Wasserschlösschen wieder zurück.
Bildquelle: www.restaurant-schloss-buempliz.ch
Was noch in den siebziger Jahren ein Schandfleck in Bümpliz war, ist nach der Renovation, zusammen mit der Anlage des Neuen Schlosses, zu einem der schönsten Orten in Bümpliz
geworden. Heute wird das Schloss auch wieder vielseitig genutzt. Das Schlossrestaurant lockt im Nordostflügel, im Torturm, und im Schlosshof viel Gäste an und
profitiert auch von der regen Heiratstätigkeit im Neuen Schloss! Der Schlossverein Bümpliz hat sich dem Erhalt des Schlosses verschrieben und veranstaltet viele
kulturelle Anlässe im Schloss. Zudem unterhält er das grosse Ortsarchiv von Bümpliz. Weiter ist der Frauenverein von Bümpliz und die Musikschule des Konservatorium
der Stadt Bern im Schloss aktiv.
Auch wenn das Alte Schloss Bümpliz viel von seiner einstigen Grösse eingebüsst hat, steht es doch Heute wieder als kleines
Schmuckstück da und ist bereit für die nächsten Jahrhunderte! Harald Mischler, Januar 2012
Links zum alten Schloss Bümpliz: